Mit Stift, Pinsel und kalter Nadel hat Hartwig Herzen zerlegt und bislang Ungesehenes ins Bild gesetzt. Auch Herzdarstellungen aus der Kunstgeschichte werden unter die Lupe geommen: Beispiele aus dem Barock, aber auch von Paul Klee, Frida Kahlo, Joseph Beuys, Cy Twombly und anderen. Auch hier wurden Reize aufgedeckt, die bislang übersehen wurden: die Kerbe beispielsweise. Aber auch Klohäuschen, Aufkleber an Bushaltestellen oder die Reklame von Supermärkten werden inspiziert. Heraus ist eine Se(e)hreise gekommen mit philosophischen Gedankensplittern, literarischen Einsprengseln, biographischen Markern und Ausflügen ins Hinterland der Sozial- und Kulturgeschichte.
Helmut Hartwig (Jahrgang 1936) ist emeritierter Professor der UdK Berlin (Universität der Künste). Er gehört zu den Pionieren der ‚Visuellen Kommunikation‘, war Mitbegründer und langjähriger Redakteur der Zeitschrift ‚Ästhetik und Kommunikation‘ und leitete lange Jahre das ‚Institut für Kunst im Kontext‘ an der UdK Berlin. Er hat zu sehr unterschiedlichen Themen publiziert und viele Generationen von Studierenden der Kunst und Kunstpädagogik geprägt.
Helmut Hartwig
HERZ_NICHTHERZ
Zur verlorenen Erotik des Herzzeichens
gebundenes Hardcover, 17 x 22 cm, 120 Seiten, farbige Abbildungen
Verlag: bei Schmitz, Berlin 2020/21
ISBN: 978-3-9820039-2-4
Preis: € 19,50
Helmut Hartwig : HERZ_NICHTHERZ | Leseprobe
Karl-Josef Pazzini : Rezension zu HERZ_NICHTHERZ
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